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Schlauchboote: Begleiter auf See, Fluss und Meer

Schlauchboote bieten einen großen Vorteil: Sie sind vergleichsweise leicht und lassen sich im luftleeren Zustand auf ein kleines Packmaß zusammenfalten. Kleine Schlauchboote können so im Rucksack verstaut und einfach transportiert werden. Dies macht sie flexibel einsetzbar; ob als Badeboot für einen Tag am nahe gelegenen See oder als Fortbewegungsmittel auf Flusswanderungen in entlegenen Regionen dieser Erde. Bei INTERSPORT kannst du Schlauchboote kaufen, die verschiedenen Ansprüchen gerecht werden.

Materialkunde: Schlauchboote aus PVC oder Hypalon

In der Regel bestehen die Schläuche von Schlauchbooten aus PVC oder Hypalon. Welches Material das richtige ist, hängt auch vom Einsatzzweck ab. Schlauchboote für den Freizeitbereich bestehen meist aus PVC. Das Material ist günstiger als Hypalon, leichter und lässt sich einfach zusammenfalten. Einige Hersteller verarbeiten PVC, das durch ein eingewebtes Gewebe verstärkt wird. Die Widerstandsfähigkeit dieses Gewebes wird in Denier angegeben. Dabei gilt: Je höher der Denier-Wert, desto widerstandsfähiger ist das Schlauchboot. Der Nachteil von PVC liegt in der höheren Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung, Feuchtigkeit und Hitze. Hypalon ist gegenüber diesen Einflussfaktoren widerstandsfähiger, aber deutlich teurer und schwerer als PVC. Aus diesem Grund wird es vorwiegend für Schlauchboote verwendet, die gewerblich genutzt werden.

Schlauchboote im Überblick

Heutige Schlauchboote bestehen in der Regel aus mehreren Luftkammern, die eine hohe Stabilität bieten. Aufgrund dieser Konstruktionsweise führt die Beschädigung einer der Kammern nicht automatisch zum Sinken des Schlauchboots. Sind alle anderen Luftkammern intakt, kann das Boot sich und die Insassen meist noch eine Weile über Wasser halten. Für den Notfall sollte jedoch trotzdem immer ein Reparaturset mitgeführt werden. Damit die Luft auch dann nicht entweicht, wenn sich aus Versehen ein Ventil öffnet, besitzen Schlauchboote grundsätzlich Sicherheitsventile.

Auch wenn das Grundprinzip aller Schlauchboote gleich ist, lassen sie sich in verschiedene Arten unterteilen. Einfache Schlauchboote sind komplett aufblasbar und werden auch als Badeboote bezeichnet. Da sie nicht wie klassische Boote tief im Wasser liegen, sondern eine große Auflagefläche auf dem Wasser und dadurch einen starken Auftrieb haben, sind sie eher langsam und bei stärkerem Wind und Wellengang kippanfällig. Sollen sie der Fortbewegung auf dem Wasser dienen, empfiehlt es sich, auf integrierte Ruderhalterungen zu achten, in die die Paddel eingeführt werden.

Legst du Wert auf etwas mehr Stabilität, z. B. beim Angeln, empfehlen sich Schlauchboote mit Einlegeboden. Die Böden bestehen aus Holz oder Aluminium oder sind separat aufblasbar. Dabei solltest du jedoch beachten, dass ein Boot mit Einlegeboden sperriger und schwerer zu transportieren ist. Noch robuster sind sogenannte Rigid Inflatable Boats (RIB) oder Festrumpfschlauchboote. Diese besitzen einen Rumpf aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Festrumpfschlauchboote sind jedoch deutlich teurer als einfache Modelle und werden daher meist gewerblich genutzt.

Neben der klassischen breiten Schlauchbootform gibt es auch aufblasbare Kanadier und Kajaks. Aufgrund der schmaleren Form sind sie etwas wackeliger als die breiten Modelle. Für Fahrten auf ruhigen Seen sind sie daher weniger geeignet. Auf bewegtem Wasser gleiten sie hingegen zielstrebig. Für Flussfahrten eignen sie sich deswegen besonders gut.

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